Heigl und Federspiel wieder meisterhaft

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In der Seeschlacht Langenzersdorf fanden am 15. Jänner die heimischen Titelkämpfe im Querfeldein-Radsport statt. Dabei verteidigten Nadja Heigl und Daniel Federspiel ihre Meistertrikots 2022 mit Erfolg. Während es für Heigl heuer bereits der zehnte Titel ihrer Karriere war, feierte Federspiel den vierten Staatsmeisterschafts-Sieg im Cyclocross.

„Es war ein richtig zähes, aber dafür sehr spannendes Rennen“, berichtete Federspiel, der sich erst in der letzten Runde gegen Lokalmatador Philipp Heigl durchsetzen konnte. „Es war ein richtig starkes Rennen von ihm“, lobte der Titelverteidiger seinen Kontrahenten aus Niederösterreich. Für den Tiroler war es der vierte Erfolg bei den Cross-Meisterschaften in Folge, gewann er auch schon die Titel 2020, 2021 und 2022. In dieser Saison war Federspiel außerdem der stärkste Fahrer der heimischen Crossliga, deren Gesamtsieg er vor einer Woche in St. Pölten fixierte.

„Es ist ein toller Abschluss einer erfolgreichen Cross-Saison“, bilanzierte Federspiel stolz. Im strömenden Regen erlebten die Querfeldein-Spezialisten eine beinharte Stunde bei harten Verhältnissen. Viele Zuseher erlebten ein packendes Duell um den Titel zwischen Federspiel und Philipp Heigl, der erst in der finalen Runde entschieden wurde. Dritter wurde der Oberösterreicher Jakob Reiter, der den Sprint um Bronze vor Manfred Zöger und Franz-Josef Lässer entschied. Lässer, Para-Athlet auf der Straße und auf der Bahn, holte sich damit die U23-Wertung vor Martin Illig und Hannes Hnilica.

01 Feder OEM 2023

Bei den Frauen war Nadja Heigl, die 2018 Österreichs erste WM-Medaille in dieser Sparte erobert hatte, erneut eine Klasse für sich. Die Niederösterreicherin konnte sich schon in der ersten Runde von ihren Kontrahentinnen absetzen und trotz gesundheitlicher Probleme im Vorfeld sicher vor Silke Mair, der Gewinnerin der heimischen Crossliga, den zehnten Querfeldein-Titel holen. Hinter der Oberösterreicherin rundete ihre Landsfrau Clara Sommer mit Rang drei das Podium ab. Sommer sicherte sich damit auch die Tageswertung in der Kategorie U23.

Bei den Junioren setzte sich der Salzburger Dominik Hödlmoser durch, bei den Juniorinnen feierte die Vorarlbergerin Nora Fischer ihre Goldmedaille. In der Klasse U17 ging der Titel bei den Burschen an den Oberösterreicher Valentin Hofer, bei den Mädchen war die Steirerin Antonia Grangl am schnellsten. Lokalmatador Tobias Gröbl sicherte sich den Sieg in der U15-Klasse, bei den Mädchen war hier die Vorarlbergerin Johanna Piringer erfolgreich. Den Titel in der Kategorie U13 holte sich Felix Kraus.

Story: Peter Maurer / ÖRV
Bilder: Reinhard Eisenbauer / ÖRV

Alle Ergebnisse: www.computerauswertung.at

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