Paracycling-Tour 2018
Die Int. OÖ. Paracycling-Tour ist die größte Radsport-Veranstaltung Österreichs für Menschen mit körperlicher Beeinträchtigung. Vom 10. bis 12. Mai 2018 werden die weltbesten Athleten erneut im Salzkammergut um den Rundfahrtsieg und um Weltcup-Punkte kämpfen.
Österreichs Top-Handbiker Walter Ablinger wird bei seinem Heimrennen alles daran setzen, um seinen Sieg aus dem Jahr 2016 zu wiederholen. 2017 musste sich der Weltmeister und Paralympics-Sieger aus Rainbach bei Schärding aufgrund eines schweren technischen Gebrechens mit Rang zwei begnügen. Der Bewerb zählt wieder zum European Handbike-Circuit, wodurch das Antreten internationaler Spitzenathleten fix ist. Insgesamt werden alle 14 Rennklassen ausgetragen. Die Rundfahrt umfasst drei Tagesetappen und ist die größte Radsportveranstaltung für Menschen mit Behinderung in Österreich. Die gesamte Nationalmannschaft wird zum Start kommen. „Bei der Rundfahrt werden Topleistungen geboten“, so Dietmar Ematinger, Organisator der OÖ. Paracycling-Tour.
Topfahrer aus 15 Nationen
Insgesamt werden bei der Paracycling-Tour 100 Teilnehmer aus 15 Nationen erwartet, in allen 14 Klassen (fünf Handbike-Klassen H1-H5, fünf Klassen C1-C5 für Sportler mit Amputationen, zwei Dreiradklassen und zwei Tandemklassen für blinde Sportler) wird um den Sieg gekämpft. Die gesamte österreichische Nationalmannschaft ist in den verschiedenen Klassen am Start. Die bekanntesten heimischen Fahrer sind Weltmeister Walter Ablinger aus Schärding und der Steirer Thomas Frühwirth, die in ihren Rennklassen sehr gute Chancen auf den Gesamtsieg haben.
Jedermanngiro weiteres Highlight im Salzkammergut
Im Rahmen des Paracycling-Events findet auch wieder ein Jedermanngiro statt: Alle Menschen mit körperlicher Beeinträchtigung, die einmal an einem Wettkampf teilnehmen möchten, haben hier die Gelegenheit dazu. Die Starter absolvieren dabei die gleichen Etappen wie die Topfahrer. „Insgesamt rechnen wir hier mit weiteren 80 Startern, die sich dieser Herausforderung stellen“, erklärt Dietmar Ematinger.
Text und Bild: Robert Wier / Wier PR