Ablinger gewinnt Paracyclingtour

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Walter Ablinger hat die 6. INVACARE Paracyclingtour in Oberösterreich gewonnen. Der Ausnahmesportler aus Rainbach bei Schärding hat mit dem Sieg auf der vierten Etappe, dem Straßenrennen in Schwanenstadt, alles klar gemacht und sich mit einem Gesamtvorsprung von vier Minuten überlegen den Sieg der Rundfahrt geholt.

Zweiter der Tour wurde der Schweizer Heinz Frei vor Steffen Seifart aus Deutschland und dem Australier Alexander Welsh. Insgesamt 82 Aktive bedeuteten einen neuen Teilnehmerrekord bei der zu European Paracycling Games aufgewerteten Rundfahrt, die mit Gallspach, Haag am Hausruck und Bad Hall gleich drei neue Etappenorte präsentieren konnte. „Die heurige Rundfahrt war so attraktiv wie noch nie, nur mit einem eingespielten Team aus freiwilligen Helfern in Kooperation mit der Exekutive ist es möglich, diese Veranstaltung zu organisieren“, betonte Organisator Walter Mayrhuber.

Das Straßenrennen am letzten Tag mit Start und Ziel in Schwanenstadt hatte es noch einmal in sich. Von Beginn an wurde in der Handbike-Klasse MH3, in der Walter Ablinger fährt, voll attackiert. Zur Rennhälfte konnte sich der Lokalmatador gemeinsam mit seinem deutschen Kontrahenten Steffen Seifart vom Rest des Feldes lösen. Bis zur letzten Abzweigung lagen die beiden Handbiker Kopf an Kopf in Front, ehe Seifart bei der letzten Kurve zu rasant attackierte und zu Sturz kam. Damit siegte Ablinger auch auf der letzten Etappe mit einer Zeit von 32:31 Minuten und einem Schnitt von 34,0 km/h. 

Zuvor hatte der Paralympicssieger 2012 und Weltmeister 2013 bereits das Straßenrennen in Gallspach (1. Etappe) und das Einzelzeitfahren in Bad Hall (3. Etappe) gewonnen. Beim Bergrennen in Haag am Hausruck (2. Etappe) war der Schweizer Heinz Frei nicht zu schlagen und entschied dieses Teilstück der Rundfahrt für sich. „Ich bin überglücklich, meinen Vorjahressieg verteidigt zu haben. Zuhause zu gewinnen ist etwas ganz Besonderes“, erklärte Walter Ablinger. Als nächstes Rennen bestreitet der Weltranglisten-Führende Mitte Juni die Europacuprennen in der Schweiz.  

Text: Robert Wier
Foto: Ulrike Mayrhuber

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