Doppeltes Silber bei Marathon-WM
Wieder Weltlasse! Daniel Geismayr hat die Goldmedaille bei der Mountainbike-Marathon-WM in Auronzo di Cadore nur knapp verpasst. Der 29-jährige Vorarlberger kam nach 102 km (und 4.200 Hm) 1,8 Sekunden hinter dem Brasilianer Henrique Avancini ins Ziel. Christina Kollmann-Forstner holte bei den Damen ebenso WM-Silber.
Österreich gehört in der Disziplin Mountainbike Marathon seit Jahren zu den besten Nationen der Welt. Nach WM-Bronze im vergangenen Jahr schaffte Daniel Geismayr wieder den Sprung auf das Podest! „Paez konnte ich schlagen, aber gegen den Cross-Country-Fahrer Avancini war ich am Schluss zu müde“, erklärte Geismayr im Ziel. Bronze ging an den Kolumbianer Hector Leonardo Paez (+7,3 Sek.). Der dreifache Weltmeister und Titelverteidiger Alban Lakata aus Osttirol war auf der Startrunde in einen Massensturz verwickelt und musste sich dieses Mal mit Rang zwölf (+11:06,9 Min.) begnügen. „Es war nicht mein Tag“, bedauerte Lakata nach dem WM-Rennen.
Bei den Damen holte Christina Kollmann-Forstner ebenfalls Silber. Die Steirerin kam nach 89 Kilometern und 3.400 Höhenmetern 5:18,8 Minuten hinter der dänischen Siegerin Annika Langvad ins Ziel, die trotz eines Sturzes triumphierte. „Die Medaille ist ein Traum, ich kann es gar nicht beschreiben“, erklärte Kollmann-Forstner. Bronze sicherte sich die Polin Maja Wloszczowska (+12:12,8). Die Oberösterreicherin Sabine Sommer belegte Rang elf (24:49,6).
Text: Andy Blümel, Bild: Küstenbrück / ÖRV Pressedienst