Dritter WM-Titel für Alban Lakata
Bei der Mountainbike Marathon Weltmeisterschaft in Singen (Deutschland) krönte sich der Osttiroler Alban Lakata das dritte Mal zum Weltmeister. Bronze ging sensationell an Staatsmeister Daniel Geismayr. Christina Kollmann wurde WM-Fünfte bei den Damen.
Die Österreicher konnten sich von Beginn an in Szene setzen und waren im Elite-Rennen der Herren zu dritt in der Spitzengruppe vertreten. Eine Gruppe mit 25 Mann blieb lange Zeit zusammen und gab das Tempo vor. Sechs Kilometer vor dem Ziel setzten sich Alban Lakata und Daniel Geismayr mit dem Vorjahres-Weltmeister Tiago Ferreira (POR) von den Verfolgern ab. Die Dreier-Gruppe konnte einen Vorsprung herausfahren und diesen bis in Ziel halten. Dort machten sich die drei Führenden die Medaillen im packenden Zielsprint untereinander aus. Dabei hatte Alban Lakata nach 98 Kilometern mit einer Fahrzeit von 3:17:25 Stunden die schnellsten Beine und kam vor dem Portugiesen Tiago Ferreira und Daniel Geismayr ins Zel.
An seinem Geburtstag zeigte sich der dreifache Weltmeister Alban Lakata natürlich überaus zufrieden: „Meine Taktik ging heute voll auf, ich konnte mich in der Spitzengruppe von Beginn an gut positionieren und mein Tempo durchziehen. Am Schluss hatte ich dann die besten Beine und zog im Zielsprint nochmals durch,“ gab der 38-jährige Osttiroler zu Protokoll. Auch Staatsmeister Daniel Geismayr, der seine erste WM-Medaille errang, war höchst zufrieden mit seiner Leistung. Er konnte das ganze Rennen über die Spitzengruppe halten und am Schluss seinen dritten Platz absichern. Auf Rang zehn landete mit Hermann Pernsteiner der dritte Österreicher im Spitzenfeld.
Bei den Damen war die Leistung von Christina Kollmann ebenfalls sensationell, auch sie konnte mit allen Top-Favoritinnen mithalten und musste sich gegen Schluss des Wettkampfes mit nur 44 Sekunden Rückstand auf die Siegerin Annika Langvad (DEN) mit Rang fünf geschlagen geben. Zweite wurde Sabine Spitz (GER) und auf Platz drei landete Gunn Rita Dahle-Flesja aus Norwegen. Das gute Ergebnis der Damen aus heimischer Sicht rundeten Carmen Buchacher auf Rang vierzehn und Sabine Sommer auf Rang neunzehn ab.
Text und Foto: ÖRV Pressedienst
