Alles neu beim GP Sportland NÖ

Sie haben ja große Tradition, die Erlauftaler Radsporttage! Seit 48 Jahren wird im Mostviertel dieses dreitägige Radsportfest abgehalten, erstmals hat aber Wieselburg die besten Rennfahrer zu Gast. Auf einem neuen 25-km-Rundkurs mit Start und Ziel beim Messegelände wird am Samstag, 27. Juli, das 7. Rennen der ÖRV-Bundesliga durchgeführt.

Besonderes Schmankerl für Rennfahrer und Zuschauer: unmittelbar nach dem Beginn von jeder der sechs Runden wartet eine kurze 23%ige Rampe, die „Wieselburger Hölle.“ Insgesamt sind auf der 25-km-Runde drei längere Anstiege zu bewältigen, (Höhendifferenz je Runde 340 m), und kaum einmal geht’s länger flach oder geradeaus dahin, außer im Finish: da wartet eine schnurgerade 300 Meter lange Zielgerade im Messegelände.

Der GP Sportland NÖ wurde 2009 ins Leben gerufen und wird traditionell immer in verschiedenen Regionen des Bundeslandes gefahren, zuletzt zwei Jahre lang in St. Pölten, beide Male blieb dabei Riccardo Zoidl siegreich (im Bild mit Landesrätin Dr. Petra Bohuslav und LRV-NÖ-Präsident Jürgen Brettschneider).

Heuer darf sich der Veranstalter, der RC Steiner Shopping Purgstall, über ein sehr attraktives Fahrerfeld der Bundesliga freuen: weil keine größeren Auslandsstarts anstehen, werden die sechs heimischen Profi-Teams in stärkster Besetzung antreten. Aktuell wird auch der zweifache Sieger des Grand Prix NÖ am Start sein: Stephan Rabitsch (Felbermayr Simplon Wels), derzeit auch Spitzenreiter der Bundesliga, hat 2013 und 2015 gewonnen. Und auch sehr viel Publikumsnähe verspricht der heurige Grand Prix! Das gesamte Fahrerlager wird unmittelbar bei Start und Ziel auf dem Messegelände untergebracht sein.

10. Grand Prix Sportland NÖ am Samstag, 27. Juli, 150 km
Start in Wieselburg: 15:00 Uhr, Zieleinlauf ca. 18:40 Uhr

Die 48. Steiner Shopping Erlauftaler Radsporttage beginnen bereits am Freitagabend (18 Uhr) mit einem Kriterium über 40 km im Messegelände, Samstag folgt der Grand Prix Sportland NÖ und am Sonntag (ab 9:30 Uhr) wird erneut ein Straßenrennen über 147 km gefahren (zählt nicht zur Bundesliga). In den verschiedenen Nachwuchs- und Amateurkategorien nehmen traditionell täglich etwa zwei- bis dreihundert Radsportler teil. Die traditionsreichen Erlauftaler Radsporttage bilden damit das alljährlich größte und wichtigste Radsportereignis in Niederösterreich.

Kleines Detail: der Niederösterreicher Gregor Mühlberger (BORA) war der einzige Rennfahrer, der bei den Erlauftaler Radsporttagen in einem Jahr das Triple geschafft hat – Siege beim Kriterium und bei beiden Straßenrennen.

In der ÖRV-Bundesliga 2019 führt nach sechs Rennen Stephan Rabitsch (Felbermayr Simplon Wels) mit 712 Punkten vor Markus Wildauer (KTM Tirol), 601 Punkte, der in der U23-Wertung voran liegt.

Mannschaftswertung: 1. Tirol KTM Cycling (69 Punkte) vor Maloja Pushibikers (68) und Felbermayr Simplon Wels (60).

Text: Harald Müllner / ÖRV Pressedienst
Foto: Reinhard Eisenbauer