European Games in Upper Austria

Die OÖ Paracyclingtour ist schon seit Beginn an die größte Radsportveranstaltung Österreichs für Sportler mit körperlicher Beeinträchtigung. Jetzt wurde die Veranstaltung vom Welt-Radsportverband UCI deutlich aufgewertet! Die 6. Auflage der INVACARE Upper Austria Cyclingtour powered by Neubike.at erhält den Status "European Paracycling Games".

Von 30. Mai bis 2. Juni 2019 werden Rennen in allen 14 Klassen ausgetragen. Die gesamte Österreichische Nationalmannschaft wird an den Start gehen. „Die Aufwertung der Rundfahrt ist eine große Auszeichnung, es werden Topleistungen erwartet“, erklären die Organisatoren Walter Mayrhuber und Dietmar Ematinger. Im Bild vorne: Titelverteidiger und Lokalmatador Walter Ablinger.

Oberösterreich ist heißer Kandidat für die erste Paracycling-EM

Der Behindertenradsport findet weltweit immer größeren Zuspruch. Die Highlights jeder Saison sind die Weltmeisterschaften (2019 in Emmen/Niederlande) und vier Weltcup-Veranstaltungen mit jeweils zwei Bewerben: Einzelzeitfahren und Straßenrennen. Jetzt hat die UCI beschlossen, erstmals auch Kontinental-Meisterschaften durchzuführen und damit diese Sportart noch attraktiver zu machen. Damit sind in Zukunft auch Europameisterschaften möglich, für deren Premiere Oberösterreich aufgrund der hervorragenden Organisation der OÖ Paracycling-Tour ein heißer Kandidat ist. Deutliches Signal in diese Richtung ist die Aufwertung der Tour 2019 zu European Paracycling Games. „Nur durch ein tolles Team mit vielen freiwilligen Helfern und durch die Unterstützung der Gemeinden und Tourismusverbände ist es uns möglich, diese Veranstaltung so professionell durchzuführen“, sagt Walter Mayrhuber.

Insgesamt vier Etappen warten auf die Athleten

Der Sieg bei der Tour führt heuer über vier Etappen, wobei der Fahrer mit der besten (kürzesten) Gesamtzeit die Tour gewinnt. Insgesamt müssen die Teilnehmer 200 Kilometer – je nach Paracycling-Kategorie – absolvieren. Der Auftakt erfolgt am Donnerstag, 30. Mai, um 13 Uhr mit einem Rundstreckenrennen mit Start und Ziel beim Kurpark in Gallspach. Die Strecke führt vom Kurort über Kematen am Innbach bis Schlüßlberg und Grieskirchen und hat eine Länge von 12,5 Kilometern, die je nach Grad der Behinderung bis zu vier Mal gefahren wird (Gesamt: 50 Kilometer).

Am Freitag, 31 Mai, folgt um 14:30 Uhr das Bergrennen mit Start in Altenhof bzw. Geboltskirchen zum Ziel am Marktplatz in Haag am Hausruck. Je nach Grad der Behinderung starten die Athleten in Altenhof (schwierigere Strecke) oder in Geboltskirchen. Schlüsselstelle des 12 Kilometer langen Bergrennens wird der Anstieg Lucka sein, insgesamt haben die Sportler 280 Höhenmeter zu bewältigen. Für die beiden ersten Etappen konnte mit der Urlaubsregion Vitalwelt Bad Schallerbach ein neuer offizieller Partner gefunden werden.

Die 3. Etappe findet am Samstag, 1. Juni, mit Beginn um 13:30 Uhr in Bad Hall statt. Das Einzelzeitfahren über 16 Kilometer (mit 216 Höhenmetern) wird den Teilnehmern noch einmal alles abverlangen. Im Kampf gegen die Uhr wird wahrscheinlich auch eine Vorentscheidung über den Gesamtsieg fallen.

Den Abschluss der Rundfahrt bildet am Sonntag, 2. Juni, das Straßenrennen in Schwanenstadt, wobei heuer auf dem 6 Kilometer langen Teilstück über den Römerberg gefahren wird. Der Start erfolgt um 13 Uhr, die Gesamtdistanz beträgt je nach Klasse bis zu 43 Kilometer. Im Anschluss an dieses Rennen werden am Stadtplatz die Sieger der Rundfahrt gekürt.

Text und Bild: Wier PR

www.paracycling.at

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