Servus in Poysdorf

Servus Miteinander!

Der Winter hat uns vielerorts noch fest im Griff. Doch was machen unsere Freundinnen und Freunde im hohen Norden? Sie arrangieren sich und fahren bis in den April hinein mit Spikes. Selbst gesehen und gehört in Oslo. Wen immer es einmal dorthin verschlägt. Die Bikecafés „Peloton“ und das „Oslovelo“ sind einen Besuch wert.
Und was meint der britische „Radgott“ Sir Brad: „Egal ob schnell, ob langsam, egal ob warm oder kalt. Hauptsache Du fährst.“ Und weil da gerade wieder Weltmeisterschaften, diesmal die Nordischen, in Tirol abgehalten werden: mit großem Vergnügen erinnern wir uns an die Rad-WM 2018. Die freundschaftliche Atmosphäre an der Strecke war unvergleichlich. Egal, von wo irgendwer herkam; da spielte Nationalismus nicht die geringste Rolle. Riesenapplaus an alle Fahrerinnen und Fahrer, die diesen „Höllenritt“ durchlitten – und all jenen, die mit „Ride to Höll“ auch für politische Aufmerksamkeit sorgten.

 

Hölle

Manche Anstiege rund um Poysdorf sind zwar hochprozentig, doch bei weitem nicht so lange. In der Umgebung finden wir Weinrieden mit klingenden Namen; eine Hölle ist uns allerdings hier noch nicht untergekommen. Dafür: Weißer Berg, Hermannschachen, Tenn, Sauberg, Rosenberg, Landmann ... usw. Ihr erahnt, es wird hügelig. Aber nicht nur.

 
© Horst Watzl

 

Poysdorf ist Radmetropole

Poysdorf ist für alle Formen von Radtourismus gut gewappnet. Die Gemeinde rund um Bürgermeister Thomas Griessl legt auf eine funktionierende Rad-Infrastruktur besonderen Wert. In Markus Reidlinger und dem Team vom RadWerk in Poysdorf (www.radwerk-w4.at) finden EinwohnerInnen und Gäste kompetente Ansprechpartner, wenn es um Ausflüge, Reparaturen oder Leihräder geht. Für In Velo Veritas werden sie sogar einige Klassiker aufpolieren.

Markus fuhr letztes Jahr auch die epische Langdistanz! Alljährlich bereitet er ein lokales Zeitfahren vor, das heuer erstmals im Rahmen von In Velo Veritas über die Bühne gehen wird – mit einer eigenen Klassiker-Kategorie.

 

„Ob schnell, ob langsam“

Egal. Am 15. Juni kann, wer will, jedenfalls mit dem Renner auf Zeit fahren. Muss aber nicht. Spaß soll es machen. Und mitunter macht Geschwindigkeit auf abgesperrter Strecke enormen Spaß. Da wird Adrenalin freigesetzt, die Muskeln arbeiten auf Hochtouren und die Lungen werden weit.

Die Teilnahme am Zeitfahren ist im IVV-Nenngeld inkludiert. Anmelden können sich alle unkompliziert bei der Startnummernabholung in Poysdorf. Also vergesst nicht, Eure ganz schnellen Räder zu satteln und auch zwischendurch einmal so richtig in die Pedale zu treten.
 

 

Rückblick

Wie die Zeit vergeht. Unlängst stöbere ich in diversen Foren im großen, weiten Netz. Akkurat stolpere ich über einen Blog. Sebastian betreibt ihn mit Hingabe und Engagement. Er feierte letztes Jahr In Velo Veritas-Premiere und schreibt: „Ich habe den Beitrag selbst gerade noch einmal zur Erinnerung gelesen und gleich wieder Lust aufs Weinviertel bekommen. Natürlich bin ich auch dieses Jahr wieder dabei, wenn nichts Unvorhersehbares dazwischenkommt. Angemeldet bin ich längst!“ Was er sonst noch zu berichten weiß über seine Erfahrungen auf den mehr als Epischen 210 km findet ihr: Hier 

 

Radeln im Wind

Wind ist immer ein Thema im Weinviertel. Wir spüren ihn bei unseren Ausfahrten. Und wir sehen das: Windräder allerorts. Manchmal etwas inflationär. An manchen Orten ziemlich dominant. Doch angesichts des Energiehungers und des allgemeinen Stromverbrauchs, sind Windräder eine vernünftige Alternative der Stromerzeugung. Rund um Poysdorf gibt es einige Anlagen, die von der Windkraft Simonsfeld AG betrieben werden. Deshalb freuen wir uns, dass wir in dem florierenden Unternehmen einen neuen Partner gefunden haben, der sich sehr professionell mit Rädern beschäftigt. Wir sind überzeugt, dass sich aus dieser Partnerschaft noch einiger Rückenwind für In Velo Veritas ergeben kann. An dieser Stelle natürlich – wie immer – die Einladung an weitere Sponsoren und Gönner, sich mit In Velo Veritas zu verbinden. Um das Rad weiterzudrehen, brauchen wir die nötigen Mittel.

 

Gestolpert

bin ich auch über die noch immer aktive Seite eines ganz, ganz großen der Rennrad-Geschichte. Kaum zu glauben. Es ist schon wieder zwei Jahre her, seit die Radsport-Gemeinde Abschied von Rudi Altig nehmen musste. Kurt Schneider, österreichischer Teilnehmer der Tour de France in den 50er Jahren, erinnert sich noch immer mit Freude an seinen Freund und erzählt sicher gerne in Poysdorf Geschichten von gemeinsamen Erfahrungen.

 

Bitte schaut Euch an, was uns Rudi auf den Weg mitgibt. http://www.rudi-altig.de/
https://youtu.be/bv8FKifY-zM

Gute Beine und heitere Gelassenheit!

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