Kiesenhofer und Ganahl Bergmeister

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Am Reither Kogel in Tirol wurden die Österreichischen Berg-Meistertitel 2022 vergeben. Olympiasiegerin Anna Kiesenhofer (Cookina Graz) sicherte sich nach 2020 ihren zweiten Titel in dieser Disziplin, für den früheren Skibergsteiger Daniel Ganahl (Team Vorarlberg) war es eine beachtliche Gold-Premiere bei der Elite der Männer.

 

Sechs Kilometer und 560 Höhenmeter standen im Tiroler Alpbachtal am Programm der Titelkämpfe, die im Rahmen der Reither Kogel Trophy ausgetragen wurden. Von der Reither Innenstadt aus ging es bis zur Bergstation hinauf.

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Für die gesamte Strecke benötigte Daniel Ganahl gerade einmal 20 Minuten und sieben Sekunden. Damit war er 27 Sekunden schneller als Oldie Hans-Jörg Leopold (ARBÖ Radteam Feld am See) und um 49 Sekunden früher am Ziel als Sebastian Putz (Union Raiffeisen Radteam Tirol), der als bester U23-Fahrer den dritten Platz belegte. Mit Emanuel Zangerle (Tirol KTM Cycling Team) landete ein Lokalmatador in der U23-Wertung auf dem zweiten Platz vor seinem Teamkollegen Moritz Hörandtner aus Oberösterreich.

01 Da Reither KogelNach zwei Silbermedaillen auf der Straße und im Einzelzeitfahren strahlte bei den Frauen Anna Kiesenhofer als Siegerin vom Podest. „Das hat sich gut angefühlt. Ich bin fast ein wenig zu schnell angegangen, dann muss man auf den letzten Kehren richtig leiden, aber insgesamt bin ich sehr zufrieden mit der Fahrt“, berichtete die Niederösterreicherin, die mit einem Vorsprung von 1:22 Minuten die letztjährige Bergmeisterin Anna Plattner (Team Blacksheep Portixol Group) klar entthronte. Hinter der Tirolerin landete Alina Reichert (STP Cycling Club) aus Wolkersdorf im Weinviertel auf dem dritten Platz – in einer sehr knappen Entscheidung! Denn gerade einmal 0,3 Sekunden war sie schneller als die Oberösterreicherin Sabine Stadler (Intersport Mühl4tler Bike Team). In der U23-Wertung sicherte sich Sarah Bärnthaler (Cookina Graz) den Titel.

Story und Fotos: Peter Maurer / ÖRV

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