Ablinger gewinnt Handbike-Weltcup

am .

Walter Ablinger hat es geschafft: Mit einem 6. Platz beim abschließenden Straßenrennen in Kanada sicherte sich der Innviertler den Sieg in der Handbike-Gesamtweltcupwertung 2019, Klasse MH 3. Den Grundstein zum Weltcup-Gesamtsieg legte er mit seinen Erfolgen bei den Rennen in Italien und Belgien.

Zum Schluss ist es noch einmal ganz knapp geworden: Mit insgesamt 8 Punkten Vorsprung auf den Belgier Jean-Francois Deberg fiel die Entscheidung denkbar knapp aus. Ablinger kürte sich damit nach den Jahren 2012 und 2013 zum insgesamt dritten Mal zum Gesamt-Weltcupsieger. „Ich habe heute noch einmal alles gegeben und freue mich riesig, dass es geklappt hat“, so Ablinger nach der Zielankunft. Ab sofort bereitet sich der Handbiker auf den Saisonhöhepunkt, die WM in Emmen in den Niederlanden vom 12. -15. September 2019 vor. 

Für seinen dritten UCI Gesamtweltcupsieg musste Ablinger noch einmal alles geben. Bei der Sprintentscheidung mit vier Athleten um den 5. Platz konnte der Ausnahmesportler das harte Straßenrennen in Baie Comeau auf dem 6. Rang beenden. Das brachte die hauchdünne Entscheidung zu seinen Gunsten, da sein härtester Konkurrent um die Gesamtwertung, der belgische Weltmeister Jean-Francois Deberg in der Tageswertung im Zielsprint das Nachsehen hatte und Zweiter wurde. Nach 6 Einzelrennen (3 Zeitfahren und 3 Straßenrennen) in Italien, Belgien und Kanada liegt Ablinger in der Weltcup-Gesamtwertung 2019 gerade einmal 8 Punkte voran. Auf den Gewinn des Gesamtweltcup 2019 bin ich sehr stolz. Die Starterfelder werden größer, die Performance der Athleten professioneller und jeder braucht jetzt die Punkte für die Qualifikation für Tokio 2020. Nur durch ein tolles Team ist es mir möglich, diese Erfolge zu schaffen“, erklärte Walter Ablinger.

Text: Robert Wier
Foto: David Martin

banner polar

banner merida