Krizek feiert seinen größten Erfolg

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Matthias Krizek gewinnt die Rhone Alpes Isere Tour in Frankreich und feiert damit den größten Erfolg seiner Karriere. Dem 30-jährigen Profi aus Wien genügt dank einer großartigen Mannschaftsleistung des Welser Felbermayr-Teams letztlich genau eine Sekunde Vorsprung auf den Schweizer Claudio Imhof.

Erster Rundfahrtsieg in der noch jungen Radsportsaison 2019 für das Team Felbermayr Simplon Wels! Matthias Krizek konnte die viertägige Rhone Alpes Isere Tour gewinnen. Der 30-jährige Wiener und Vuelta-Teilnehmer feiert damit den größten Erfolg in seiner bisherigen Radsportkarriere. Bereits 2018 konnte er das top besetzte Welser Innenstadtkriterium gewinnen und unter anderem Topstar John Degenkolb hinter sich lassen. Den Grundstein für seinen Erfolg in Frankreich legte er bereits auf der Auftaktetappe, bei der er nach einer langen Solofahrt Etappen-Zweiter wurde und durch die Zeitbonifikationen das Gelbe Trikot eroberte. Auf der letzten Etappe über 172 Kilometer von St. Maurice-l’Exil nach Charvieu-Chavagneux verteidigte er das Maillot Jaune bei Regen und windigem Wetter in einem intensiven Rennen.

Letztendlich reichte nach 641,2 Kilometern genau eine Sekunde Vorsprung im Endklassement auf seinen schärfsten Verfolger Claudio Imhof aus der Schweiz (Team AKROS- Thömus). „Dieser Erfolg bedeutet mir sehr viel, nach der Kollision mit dem Begleit-Motorrad auf der 2. Etappe habe ich eigentlich nicht mehr mit einem Sieg gerechnet. Unglaublich wie meine Teamkollegen für diesen Erfolg gekämpft haben“, erklärte ein überglücklicher Matthias Krizek. Nach Stephan Rabitsch, der 2018 die Rundfahrt gewann und heuer nach einem schweren Sturz auf der 1. Etappe seine Siegeschancen begraben musste, feiert die Welser Equipe erneut einen Sieg bei dieser traditionsreichen Rundfahrt. Ohne die Unterstützung der weiteren Welser Fahrer Benjamin Brkic, Andi Bajc, Matthias Mangertseder und Daniel Lehner wäre dieser Erfolg nicht möglich gewesen. „Chapeau! - die Burschen haben in dieser Woche hervorragend zusammengearbeitet“, betonte Rennsportleiter Andreas Grossek. Nach der zwölfstündigen Rückreise nach Österreich starten die Vorbereitungen für die Österreichischen Staatsmeisterschaften im Einzelzeitfahren am Sonntag, 19. Mai am Ossiacher See.

Text: Robert Wier
Foto: RSW / Wier PR