Raggl ritt zum Meistertitel

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Gregor Raggl kürte sich in Stadl-Paura (OÖ) erstmals zum Quer-Staatsmeister. Der 24-jährige Tiroler setzte sich bald nach dem Start von Daniel Federspiel ab und konnte bis zum Ziel einen klaren Vorsprung herausfahren. Bei den Damen siegte Nadja Heigl vor Lisa Pasteiner.

Die Meisterschaften wurden auf einer hügeligen 2,8 km langen Strecke mit Start auf der Trabrennbahn in Stadl-Paura ausgetragen. 550 Meter wurden mit Geschwindigkeiten von über 40 km/h auf sandigem Untergrund absolviert, ehe es ins Gelände ging. Die Teilnehmer fanden ein optimal organisiertes Rennen mit einer perfekten Infrastruktur in der Halle des Pferdezentrums vor. Da Titelverteidiger Alexander Gehbauer krankheitsbedingt fehlte, musste es dieses Mal einen neuen Staatsmeister geben. Raggl querAuf der Strecke, die sich bei leichtem Schneefall und -4 Grad Celsius in einem optimalen Zustand präsentierte, waren die technischen Fähigkeiten der Fahrer besonders gefragt. In einem schnellen Rennen war der Tiroler Gregor Raggl (Möbel Märki MTB Pro Team) eine Klasse für sich und siegte mit einer Zeit von 1:03:54 Stunden (Schnitt 26,3 km/h) und einem Vorsprung von 48 Sekunden auf MTB Eliminator Weltmeister Daniel Federspiel (Tirol Cycling Team). Dritter wurde der Wiener Felix Ritzinger (Sportunion Bikestore.cc) mit einem Rückstand von 3:50 Minuten, der sich knapp vor Robert Gehbauer (RC ARBÖ ASKÖ Klagenfurt) und Philipp Heigl (Gunsha KMC Team) durchsetzen konnte. Pech hatte Lokalmatador Dominik Hager (RC ARBÖ Grassinger Lambach), der aufgrund eines Reifendefektes fast eine ganze Runde laufend absolvieren musste und damit chancenlos auf Rang 18 landete.

Bei den Damen wurde die Titelverteidigerin Nadja Heigl (Sportunion Bikestore.cc) ihrer Favoritenrolle gerecht und siegte mit sechs Sekunden Vorsprung vor Lisa Pasteiner (GHOST Factory Racing) und Silke Mair vom RC ARBÖ Felbermayr Wels. Bei den Amateuren sicherte sich der Oberösterreicher Thomas Mair (RC ARBÖ Felbermayr Wels) den Meistertitel vor Gerald Teubenbacher (RC sunpor St. Pölten) und Andreas Mayer (Wiener Sport-Club). Das Rennen war auch von einigen Defekten und Stürzen geprägt, die zum Glück glimpflich verlaufen sind.

Text: Andy Blümel und Robert Wier
Foto: Füreder

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